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Mehrgenerationentreff

Ab Februar 2023 wird es in Sanderdorf-Brehna erstmals einen Mehrgenerationentreff geben. Innerhalb eines Quartiers am Ring der Chemiearbeiter soll er Anlauf- und Treffpunkt für Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlichen Engagements sein.

Die Angebote des Mehrgenerationentreffs bündeln verschiedene Akteure*innen und soziale Träger*innen mit ehrenamtlichem Engagement und weiteren Anbietern. Der MGT ist eine zentrale Anlaufstelle für Bürger*innen sowie für Kooperationen zwischen Ehrenamt und Kommune.

Folgende Handlungsfelder werden je nach Bedarf mit entsprechenden Akteuren*innen erarbeitet:

  • Einbeziehung aller Generationen
  • Generationsübergreifende Angebote z.B. Kinderprojekte, Seniorennachmittage, Familienberatung
  • Förderung des Ehrenamtes in Kooperation mit der Kommune
  • Schnittstelle für Kommunikation, Engagement und soziale Netzwerke
  • Einbeziehung der lokalen Wirtschaft
  • Schaffung eines barrierefreien Treffpunktes
  • Inklusive politische Partizipation
  • Non-formale Bildungsangebote

Der Mehrgenerationentreff steht nicht in Konkurrenz zu bestehenden Institutionen oder Anbieter*innen.

Sie haben Interesse, den Mehrgenerationentreff zu nutzen? Hier Kontakt aufnehmen.

Informationen und Berichte des Mehrgenerationentreffs

Ein Jahr MGT Sandersdorf

 Am 01.02.2023 wurde der MGT feierlich eingeweiht. Zur Eröffnungsfeier kamen neben der Neuen Bitterfelder Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (Neubi) als Bauherren sowie den bauausführenden Firmen, zahlreiche Mitglieder des Stadtrates, viele potenzielle Kooperationspartner und interessierte Bürgerinnen und Bürger. Ein Jeder wollte das Haus begutachten und sich ein eigenes Bild von den Möglichkeiten in den künftigen Veranstaltungsräume machen. Seitdem ist viel passiert.

Öffentliche Feste wurden gefeiert, Vorträge gehalten, Aktionstage zelebriert sowie Sitzungen und Beratungen abgehalten. Ein festes Highlight im Jahr soll die Frauentagsfeier sein. Dabei soll die Anerkennung der erkämpften Frauenrechte und die Sicherung dieser in Deutschland und anderen Ländern der Erde thematisiert werden und dazu sind nicht nur Frauen herzlich willkommen. Durch verschiedene Künstler wird jedes Jahr ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm gezeigt. In diesem Jahr besuchten uns die Line-Dance-Gruppe aus Ramsin sowie die Sängerin Sandra Reichenbach. Zu Ehren aller Frauen wurde mit Sekt auf die Frauenrechte angestoßen. Dabei durften selbstverständlich Kaffee und Kuchen nicht fehlen. Ein weiteres Highlight, welches fest im Jahreskalender implementiert wird, soll das große Backen zum Jahresende sein.

2023 wurden dazu Kinder aus den städtischen Horteinrichtungen, Menschen mit Behinderungen aus den Werkstätten der Diakonie, Senioren aus den Pflegeeinrichtungen sowie interessierte Bürger geladen. Bei Weihnachtsmusik wurden dann gemeinsam mit der Bürgermeisterin leckere Plätzchen kreiert. Jeden 1. Donnerstag findet der mittlerweile sehr beliebte Kaffeeklatsch statt. Zum Kaffee gibt es Kuchen und Gebäck, so kommt man leicht ins Gespräch und erlebt eine gemütliche Runde, die auch mal vom Alltag oder Sorgen abschweifen lässt. Hin und wieder werden die Treffen durch Künstlerinnen und Künstler mit unterschiedlichen Angeboten wie beispielsweise Ausstellungen, Vorlesungen oder Reiseberichte begleitet. Auch eine florale Werkstatt wurde in der Adventszeit angeboten.

Als Resultat – schöne Gestecke für die Weihnachtszeit in Eigenkreation. Wer es lieber spannender mag, nutzt auch gern den 3. Dienstag im Monat um Gesellschaftsspiele in geselliger Runde zu spielen. Dabei fordern die Besucher Fortuna bei beliebten Spielen wie „Rommé“, „Mensch-ärgere-dich-nicht“ und vielen weiteren Karten- und Brettspielen heraus. Der Spaß kommt dabei nie zu kurz. Als zusätzlicher Bonus werden nebenher auch neue Freundschaften geschlossen. Da die Nachfrage so groß ist, wird derzeit geplant, die Spiele-Nachmittage zweimal im Monat durchzuführen.

Auch für die kleinsten Erdenbürger wird es ab Mai ein buntes Kursangebot geben. Durch die Kooperation mit dem DRK konnten Angebote wie Schwangeren- und Konfliktberatung, Babymassagen, Musikgarten, Krabbelgruppen und ein Schwangerentreff ins Leben gerufen werden. Die Kurse finden immer Dienstagnachmittag ab 13:00 Uhr statt. Wer sich kulinarisch ausprobieren möchte, kann sich einmal im Monat an einem Dienstagabend zum Kochabend anmelden. Gegen eine Teilnahmegebühr von 15,00 € wird ein 3-Gänge-Menü gemeinsam gekocht und natürlich auch in geselliger Runde zusammen genossen.

Des Weiteren finden auch immer wieder Fachvorträge zu unterschiedlichen Themen statt. Durch eine Kooperation mit dem Gesundheitszentrum Bitterfeld-Wolfen findet derzeit von März bis April die Patientenakademie im MGT statt. Dazu wird einmal im Monat ein Vortrag zu verschiedenen medizinischen Themen von Experten gehalten. Nach dem einstündigen Vortrag stehen die Referenten für Fragen und Gespräche zur Verfügung. Am 27.03.2024 besuchte uns Herr Armin Eisewicht (Oberarzt der Notaufnahme) und gab praktische Tipps zur 1. Hilfe daheim. Am 24.04.2024 hält Dr. Ulrich Garlipp (Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie) einen Vortrag über Erkrankungen, Beschwerden und Therapiemöglichkeiten der Bauchspeicheldrüse. Am 22.05.2024 besucht uns Herr Jacek Olejniczak (Chefarzt der Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie) und referiert über Burnout.

Aber auch Vorträge über Imkern, Reiseberichte über ferne Länder oder über historische Berühmtheiten wie Gottfried Schnabel auch bekannt als Gisander werden im MGT angeboten. Auch die Politik als Urform der bürgerlichen Beteiligung ist vertreten.

Alle öffentlichen Sitzungen des Stadtrates, des Jugendbeirates, Steuerungsausschuss IGB sowie der Ausschuss für Wirtschaft, Bau, Ordnung und Umwelt finden im MGT statt.

Selbstverständlich werden wir auch weiterhin immer wieder neue Veranstaltungen planen und durchführen. Sollten Sie selbst Kurse anbieten und leiten wollen, Ideen für weitere tolle Veranstaltungen haben, scheuen Sie sich nicht, uns anzusprechen.

Nach dem ersten erfolgreichen Jahr freuen wir uns auf viele weitere spannende Jahre mit tollen Gesprächen, informativen Vorträgen, kreativen und vielleicht auch aufregenden Veranstaltungen. Wir möchten den Menschen Raum geben, um sich gemeinsam zu begegnen, gegenseitig kennen zu lernen und sich neu zu verabreden. Dies fördert Aufgeschlossenheit und Toleranz sowie gegenseitige Rücksichtnahme. Sie sind weiterhin herzlich eingeladen, besuchen Sie uns zu einer unserer Veranstaltungen.

Doreen Henckens
Partizipation  

Die Eröffnung des Mehrgenerationentreffs stößt auf großes Interesse

Das Haus ist unterteilbar in einen kleinen und großen Veranstaltungsraum in dem gemeinnützig orientierte Kurse oder Veranstaltungen stattfinden können. Vor allem Vereine und Ehrenamtliche sind angesprochen, diese Räumlichkeiten zu nutzen.

Alle Räume unterliegen einem Nutzungsentgelt in einem Rahmen von 4,00 (Nutzung Büro für bis zu 6 Stunden) – 37,00 € (Nutzungsentgelt für beide Veranstaltungsräume für einen ganzen Tag). Die Küche kann zusätzlich mit angemietet werden. Am 1. Februar wurde der Mehrgenerationentreff endlich offiziell eröffnet. Bürgermeisterin Steffi Syska betonte, dass das Haus nun endlich mit Leben gefüllt werden kann und sie freue sich auf die vielen Ideen, die hier umgesetzt werden. Dabei verwies sie auch auf die Hortkinder, die fleißig in der Küche wuselten, um für alle etwas Leckeres zu zaubern. Mit zauberhafter Musik der Geigen-Schülerinnen Loreena Fayrer und Kim Ludwig und der Harfenschülerin Nele Koralewski der Musikschule Bitterfeld bekam die offizielle Eröffnung auch einen wunderbaren musikalischen Rahmen.

Auch Neubi-Chefin Susann Schult ließ es sich nicht nehmen in der Mitte des großen Raumes alle Anwesenden zu begrüßen und auf den Werdegang des Gebäudes einzugehen. Eine gelungene Eröffnung mit vielen Interessierten, die zahlreiche und zugleich vielfältige Ideen zur Umsetzung „da ließen“. Nun ist es daran, diese auch zu organisieren. 

Das erarbeitete Angebot wird anschließend im Lindenstein platziert. Der MGT soll eine lebendige und zentrale Anlaufstelle für Bürger*innen sowie für Kooperationen zwischen Ehrenamt und Kommune.

Folgende Handlungsfelder werden je nach Bedarf mit entsprechenden Akteuren*innen erarbeitet:

  • Einbeziehung aller Generationen
  • Generationsübergreifende Angebote z.B. Kinderprojekte, Seniorennachmittage, Familienberatung
  • Förderung des Ehrenamtes in Kooperation mit der Kommune
  • Schnittstelle für Kommunikation, Engagement und soziale Netzwerke
  • Einbeziehung der lokalen Wirtschaft
  • Schaffung eines barrierefreien Treffpunktes
  • Inklusive politische Partizipation
  • Non-formale Bildungsangebote

Der Mehrgenerationentreff steht nicht in Konkurrenz zu bestehenden Institutionen oder Anbieter*innen

  • Der Mehrgenerationentreffs MGT in Sandersdorf-Brehna hat seine Türen geöffnet.

    Der Mehrgenerationentreffs MGT in Sandersdorf-Brehna hat seine Türen geöffnet.

  • Horst Kunze bereitet seine erste Ausstellung im Treff vor.

    Horst Kunze bereitet seine erste Ausstellung im Treff vor.

    Horst Kunze ist seit vielen Jahren bekannt als Maler von Sandersdorf-Brehna. Sein Fokus liegt auf Malereien, die vergangene Ortssituationen abbilden, z.B. mit Vorlage aus Postkarten.

  • Die Küche Mehrgenerationentreffs MGT in Sandersdorf-Brehna

    Die Küche Mehrgenerationentreffs MGT in Sandersdorf-Brehna

    Die Kinder vom Hort Sandersdorf zeigten sich als wahre Künstler für Snacks und Häppchen!

  • Kleine Gesprächsrunde zur Eröffnung des Mehrgenerationentreffs MGT in Sandersdorf-Brehna

    Kleine Gesprächsrunde zur Eröffnung des Mehrgenerationentreffs MGT in Sandersdorf-Brehna

    Schnell kam man ins Gespräch.

  • Geschäftsführerin und Vetrtetrer der Neubi

    Geschäftsführerin und Vetrtetrer der Neubi

    Neubi-Chefin Susann Schult mit den Mitarbeitern und den Scheren für den offiziellen »Eröffnungsschnitt«.

  • Gästeempfang zur Eröffnung des Mehrgenerationentreffs MGT in Sandersdorf-Brehna

    Gästeempfang zur Eröffnung des Mehrgenerationentreffs MGT in Sandersdorf-Brehna

    Sabine Radmacher vom psychosozialen Dienst Alexianer »Perlenfischer« war ebenfalls vor Ort, um ein kleines Geschenk zu überbringen.

  • Der offizielle Scherenschnitt als Symbol der Eröffnung

    Der offizielle Scherenschnitt als Symbol der Eröffnung

    Stadtratsvorsitzender Mario Schulze, Bürgermeisterin Steffi Syska,
    Sozialausschuss-Vorsitzende Annett Beyer, Stadtrat Michael Aermes, Fachbereichsleiterin Sabine Montag, Planer Jens Schneider, Neubi-Chefin Susann Schult, Elektro-Geschäftsführer Eberhard Jericke sowie der ehemalige Neubi-Geschäftsführer Thomas Florian.